Energy Crops – Klimaneutrale Energie aus Biomasse

Nachhaltigkeit  •  10.03.2021

#nachhaltigkeit #kooperationen

 

Die Wärmewende weiter voranzutreiben und so langfristig Klimaneutralität bei der Wärmeerzeugung zu erreichen, ist das erklärte Ziel von Politik und Energieversorgern. Die Nutzung von Biomasse als erneuerbare Energiequelle bietet hierfür die idealen Voraussetzungen, setzt Biomasse doch nur so viel CO2 frei, wie sie zuvor während der Wachstumsphase gebunden hat.

Insbesondere Holz als CO2-neutraler Brennstoff bietet sich als Ressource für Biomasse an und gewinnt neben Biogas und Biomethan an immer größerer Bedeutung. So kann Holz in Zusammenarbeit mit der lokalen Landwirtschaft in der Umgebung der Energieanlagen angebaut werden. Die im Rahmen der Ernte gewonnen Holzhackschnitzel aus Brandenburg gelangen beispielsweise auf kürzestem Weg zu den Berliner Heizkraftwerken. Diese wandeln die Biomasse dann in Wärme und Strom um.

Aufgabe der Vattenfall Tochter Energy Crops ist der lokale Anbau und die Bereitstellung von Biomasse aus sogenannten Kurzumtriebsplantagen (KUP). Der Energieholzanbau auf dem Acker dient auch zur langfristigen Absicherung der Biomasse als Brennstoff in Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort.

Biomasse – Energie direkt vom Feld

In Zusammenarbeit mit Landwirten aus Brandenburg betreibt die Energy Crops GmbH auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Hektar KUP. Für den Energieholzanbau eignen sich Ackerflächen, die nicht im Fokus des bewirtschaftenden landwirtschaftlichen Betriebs sind, wie Grenzertragsstandorte und Flächen, die arrondiert sind. Schnell wachsende Hölzer, wie Pappeln oder auch Weiden, eignen sich hierbei am besten als Biomasse. Den typischen Standortbedingungen am besten angepasst ist die Pappel. Viele Sorten haben eine gut entwickelte Trockenheitsresistenz und können daher mit den häufigen Sommertrockenheiten der Region umgehen. Die Pflanzungen sind für eine Dauer von bis zu 20 Jahren angelegt und können im drei- bis fünfjährigen Turnus abgeerntet werden. Das Ergebnis der Ernte: Biomasse in Form von Holzhackschnitzeln.

Die Energy Crops GmbH ist Marktführer bei der Bewirtschaftung von KUP und arbeitet eng mit der regionalen Landwirtschaft zusammen. Nur so lässt sich eine klimaschonende Energiegewinnung aus Biomasse vorantreiben. Zudem zeigt es, wie wichtig die Zusammenarbeit der beiden Länder Brandenburg und Berlin für die Wärmewende ist: Sie ermöglicht den für alle Seiten rentablen Betrieb der Kurzumtriebsplantagen im Berliner Umland und die Nutzung der geernteten Biomasse in den Berliner Heizkraftwerken.

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Wie entsteht Energie aus Biomasse?

Die auf den von der Energy Crops bewirtschafteten Ackerflächen, z. B. in Stahnsdorf, frisch geerntete Biomasse lagert zum Abtrocknen zunächst ein paar Monate, bevor sie in das Berliner Biomasse-Heizkraftwerk Märkisches Viertel transportiert wird. Hier wird ausschließlich Biomasse als Brennstoff eingesetzt, die den ökologischen und nachhaltigen Standards einer entsprechenden Vereinbarung mit dem Land Berlin entspricht. Im Prozess der Kraft-Wärme-Kopplung wird die Biomasse in Strom und Wärme „umgewandelt“. Während der Strom ins Stromnetz eingespeist wird, gelangt die Wärme über das Fernwärmenetz direkt in Berliner Wohnungen und versorgt jährlich gut 30.000 Haushalte in der Grundlast.

Die bei der Verbrennung der Biomasse zur Wärme- und Stromerzeugung entstehenden Rauchgase werden effektiv gereinigt, sodass die Schadstoffemissionen weit unter den gesetzlichen Vorgaben bleiben. Rückstände, die bei der Verbrennung der Biomasse entstehen, werden als Zuschlagstoff für Baustoffe und als Substrate zur Dachbegrünung genutzt. Auch wurden bereits Versuche durchgeführt, die Kurzumtriebsplantagen mit Holzaschen zu düngen. Damit wird der Kreislauf der Biomasse perfekt. Von der Anpflanzung über den Transport bis hin zur Nutzung der anfallenden Nebenprodukte wird also auf eine nachhaltige, umwelt- und klimaschonende Nutzung der Biomasse geachtet.

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