Klimaschonende Lösung mit Zukunftsperspektive

Nachhaltigkeit  •  08.11.2022

#referenzen #nachhaltigkeit #berlin

 

In der Idunastraße in Berlin-Pankow realisiert die GESOBAU ein Neubauprojekt mit 13 Mehrfamilienhäusern und einem Seniorenwohnheim. Aktuell ist hier ein Anschluss an die Fernwärme noch nicht möglich. Für die Übergangszeit wird eine Wärmeversorgung benötigt, die bereits jetzt einen niedrigen Primärenergiefaktor garantiert.

 

Die Herausforderung

Es galt, eine überzeugende Lösung zu finden, bei der ein künftiger Fernwärmebezug ohne größere Baumaßnahmen an den Objekten bzw. auf dem Grundstück möglich ist. Dabei war der Zeitraum, für den die Anlage Bestand haben würde, zu Projektbeginn noch gar nicht absehbar.

Alles auf einen Blick

Energieversorgung von Vattenfall | Energie News | Idunastraße (beheizte Fläche)

34.000 m²

beheizte Fläche

Energieversorgung von Vattenfall | Energie News | Idunastraße (Spezifische CO2-Emissionen)

0,0 g/kWh*

Spezifische CO2-Emissionen

* ermittelt nach GEG

Energieversorgung von Vattenfall | Energie News | Idunastraße (Primärenergiefaktor)

0,35

Primärenergiefaktor

Unsere Lösung

Die Vattenfall Wärme schlug ein fernwärmefähiges Nahwärmenetz mitsamt Übergabestation vor. Bis der Ausbau des Fernwärmenetzes realisiert ist, stellt Vattenfall die Wärmeerzeugung über ein mit Biomethan befeuertes Blockheizkraftwerk (BHKW) sicher. Zudem kommen in den Kesseln 10 Prozent Biomethan zum Einsatz. Durch die Einbindung erneuerbarer Energien erfüllt das Projekt schon heute die hohen Anforderungen an eine klimaschonende Wärmeversorgung.

Für die Energiezentrale ist ein Raum im Parkhaus des Neubaukomplexes vorgesehen. Sie ist als modulare Anlage konzipiert, die den Anschluss weiterer anliegender Bestandsgebäude oder auch von künftigen Neubauprojekten ermöglicht. Nach dem Anschluss an die Fernwärme kann der Raum für andere Zwecke genutzt werden.

Interview

mit Doris Vogelsang
Teamleiterin Neubau, GESOBAU AG

und Dirk Gretzler
Mitarbeiter Gebäudetechnik, GESOBAU AG

 

Was ist die Besonderheit dieses Projekts und wie fiel die Entscheidung für diese Wärmelösung?

Doris Vogelsang: Mit 424 Wohneinheiten ist der Umfang des Neubaus relativ groß. Wir waren an einer Contracting-Lösung interessiert, die Ressourcen schont und uns eine gewisse Flexibilität gestattet. Da ein Anschluss an das Fernwärmenetz noch nicht möglich ist, baten wir die Vattenfall Wärme um einen Vorschlag, mit dem wir den für die Förderung gewünschten Primärenergiefaktor dennoch erreichen. Das gelang durch die Kombination eines BHKW mit Gaskessel und bilanziellem Biomethan, dessen Anteil noch weiter erhöht werden kann.

 

In welchem Zeitraum soll das Projekt realisiert werden?

Dirk Gretzler: Nachdem die Altlastenentsorgung aufgrund großer Betonfundamente, die unter dem Grünteppich lagen, mehr Zeit beansprucht hat, als geplant, erhielten wir im August 2022 die Baugenehmigung und konnten starten. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 vorgesehen. Bis zur darauffolgenden Heizperiode sollen alle Häuser an die Wärmeversorgung angeschlossen sein.

 

Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit der Vattenfall Wärme?

Doris Vogelsang: Vertrauensvoll und partnerschaftlich, wenngleich der Prozess für beide Seiten nicht immer ganz einfach war. Die wirtschaftliche Darstellung der technischen Konzepte gestaltete sich für uns phasenweise etwas schwierig. Letzten Endes sind wir aber mit der Lösung sehr zufrieden.
 

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„Mit unserer individuellen Wärmelösung erreichen wir den geforderten Primärenergiefaktor schon jetzt und ermöglichen über das Wärme-Contracting die komfortable Versorgung der geplanten Neubauten. Die Weichen für die zukünftige Versorgung mit klimaschonender Fernwärme sind gestellt.“

 


Kai Wittchow
Account Manager Energiedienstleistungen,
Vattenfall Energy Solutions GmbH

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