Das Wärmecontracting bietet auf dem Weg hin zu einer emissionsfreien Zukunft eine äußerst komfortable und attraktive Lösung zur Wärmeversorgung von ganzen Quartieren oder einzelnen Immobilien. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Neubau oder Bestandsbauten handelt, da die individuelle Versorgung von Immobilien mithilfe von Wärmecontracting individuell nach den jeweiligen Kundenansprüchen gestaltet werden kann.
Von der Planung bis zur Errichtung der Anlage sorgen wir für eine maßgeschneiderte Lösung – passend zu Ihrem Gebäude.
Die Investitionskosten übernimmt Vattenfall. Auch bei der Beantragung von Fördermitteln und Genehmigungsverfahren beraten wir Sie gerne.
Es fallen für Sie keine zusätzlichen Kosten für Betrieb (inklusive Brennstoffanschaffung), Wartung oder Instandsetzung an.
Die Wärmepumpe gewinnt Wärme aus der Umwelt (Luft, Abwasser oder dem Erdboden) und kann mit Ökostrom betrieben sogar komplett emissionsfrei sein.
Hier werden in einem Verbrennungsraum Holzpellets elektrisch gezündet. Diese werden meist aus Sägespänen hergestellt und haben somit eine gute Ökobilanz.
Ein Blockheizkraftwerk erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Überschüssiger Strom kann im Gebäude verbraucht oder in das Netz eingespeist werden.
Hierbei wandeln Kollektoren Sonnenenergie in Wärme um. Durch die Kombination mit einem Speicher wird die Versorgung im Winter gewährleistet.
In der Berliner Kastanienallee befindet sich der ehemalige Puhlmannhof: Ein Gebäudekomplex aus fünf ...
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Bis 2038 will die Bundesregierung den Kohleausstieg erreichen. Vattenfall hat sich das Ziel gesetzt ...
Beratung
Individuelle Anforderungsanalyse
Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben nach EnEV und EEWärmeG bzw. GEG
Unterstützung bei Beantragung von Fördermitteln (KfW, Bafa)
Planung
Unterstützung bei Entwurfsplanung und Integration der Energieversorgung in Baupläne
Berechnung des Primärenergiefaktors sowie der Einsparmöglichkeiten
Berechnung der C02-Emissionen
Errichtung
Normgerechte Umsetzung
Einbau und Überwachung der Energieversorgung
Stakeholder-Management
Ausstellung des Energieausweises
Die Wärmepumpe ist ebenfalls ein besonders umweltschonendes Heizsystem: Sie gewinnt Wärme aus der Umwelt (Luft, Abwasser oder dem Erdboden) und bringt diese von einem niedrigen auf ein hohes Niveau. Mit Ökostrom betrieben kann diese komplett emissionsfrei sein.
Wärmecontracting ist eine effiziente und komfortable Form der dezentralen Wärmeversorgung. Hierbei wird zwischen zwei Parteien ein Vertrag zur Versorgung eines Quartiers oder Gebäudes abgeschlossen. Der Energiedienstleister, als sogenannter Contractor, verpflichtet sich zur Wärmeerzeugung vor Ort. Im Gegenzug bezieht der Eigentümer des Gebäudes, als Contracting-Nehmer, die gelieferte Wärme über die vereinbarte Vertragslaufzeit. Die Wärmelieferung wird über eine dezentrale Energieanlage lokal produziert und ausgeliefert. Zudem können viele der Anlagen zusätzlich zur Kälte- und Stromerzeugung genutzt werden.
Das Wärmecontracting verläuft folgendermaßen: Im ersten Schritt des Kältecontractings wird ein Energieversorgungsvertrag aufgesetzt. Im Anschluss beschafft der Energielieferant die Contracting-Heizungsanlage, übernimmt die Installation und gewährleistet die Inbetriebnahme. Im Wärmecontracting-Vertrag ist der Contractor nun für Energielieferung, Anlagenmanagement, Service, Support und die Abrechnung der Versorgungsleistung und -menge verantwortlich. Der Contracting-Nehmer zahlt für diese Dienstleistungen und die konstante Energielieferung ein vereinbartes Entgelt. Nach Ende der Vertragslaufzeit einigen sich beide Parteien auf ein weiteres Vorgehen.
Der Contracting-Nehmer verpflichtet sich mit Abschluss des Vertrags zu einer regelmäßigen Zahlung eines festgelegten Abschlags, mit welchem die Investition und die laufenden Betriebskosten abgedeckt werden. Die Wärmecontracting-Kosten setzen sich dabei aus den Grundkosten und den Arbeitskosten zusammen. Die Arbeitskosten sind abhängig vom letztendlichen Verbrauch des Gebäudes oder Quartiers.
Für Projektentwickler, Quartiersentwickler und Architekten liegen die Vorteile auf der Hand: Da die Errichtung und der Betrieb der Anlage durch das Energiedienstleistungsunternehmen übernommen werden, fallen keine Investitionskosten für sie an. Hierdurch werden zusätzliche Mittel frei, welche an einer anderen Stelle ins Projekt fließen können. Alle verbundenen Risiken verlagern sich ebenfalls auf den Contractor. Er steht in der Pflicht, die Beschaffung, Montage und den reibungslosen Betrieb der Wärmeerzeugungsanlage zu gewährleisten.
Zudem können die modernen im Wärmecontracting genutzten Technologien den Wert einer Immobilie auf dem Markt positiv beeinflussen.
Der Vertrag wird zwischen einem Kunden und einem Unternehmen geschlossen. Der Wärmecontracting-Anbieter verpflichtet sich zu einer zuverlässigen Energielieferung, über Planung, Errichtung, Betrieb, Wartung und Versorgung einer Energieanlage. Der Kunde zahlt für diese Dienstleistung ein entsprechendes Entgelt im Rahmen der Vertragslaufzeit. Leistungsumfang und Eigentumsverhältnisse sind im Vertrag festgehalten. Mit der Immobilie wird auch der Wärmecontracting-Vertrag an den Eigentümer übergeben, sobald das Bauprojekt abgeschlossen ist.
Wärmecontracting kann die Attraktivität einer Immobilie auf dem Markt maßgeblich steigern. Die Energieerzeugung ist günstig, nachhaltig und konform mit geltenden Standards. Durch die Nähe der Anlage zum Nutzungsort geht wenig Energie im Transportprozess verloren. Der Einsatz von digitalen Services ermöglicht es dem Energiedienstleister zudem, die Überwachung und Steuerung der Anlage in Echtzeit zu übernehmen. Somit profitiert die Immobilie von besonderer Energieeffizienz und ist unabhängig vom zentralen Wärmenetz.
Der moderate Kostenverlauf und moderne Technologien stellen zusätzliche Kunden-Vorteile des Wärmecontractings dar, die einer Immobilie zusätzliches Prestige verleihen können.
Ein Wärmecontracting-Vertrag hat eine reguläre Laufzeit von 10 bis 20 Jahren. Nach Ablauf des Vertrags stehen dem Contracting-Nehmer drei Optionen zur Auswahl: der Rückbau der Anlage, der Erwerb der Anlage durch eine Zahlung des Restwerts oder die Vertragsverlängerung.
Der Contracting-Anbieter greift auf ein umfassendes Angebot bezüglich der zu errichtenden Anlagen und der lieferbaren Energieformen zurück, zu welchen Wärme, Kälte und Strom zählen.
Die technischen Möglichkeiten für dezentralen Energien reichen von Blockheizkraftwerken (BHKW), die Strom und Wärme via Kraft-Wärme-Kopplung generieren, bis hin zu Solarthermie und Photovoltaik-Anlagen, welche 100 Prozent erneuerbare Energien erzeugen. Somit kann das Wärmecontracting-Angebot den individuellen Kundenwünschen und Gegebenheiten angepasst werden.
Zudem übernimmt der Energiedienstleister die Planung und Realisierung des Projektes. Hierzu zählt die Konzepterstellung, die Beschaffung und Lieferung der Anlage, deren Montage und Inbetriebnahme. Somit bringt Wärmecontracting nicht nur Vorteile bei der Energielieferung, sondern unterstützt das Bauprojekt umfassend.