Technologieoffenheit für die Zukunft

Nachhaltigkeit  •  20.03.2023

#wärme-contracting #referenzen #berlin

 

Das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) ist ein christlicher Träger mit verschiedensten Einrichtungen der Wohnungslosen-, Behinderten-, Alten sowie Kinder- und Jugendhilfe. Seit über 125 Jahren besteht diese Einrichtung in Deutschland. Das Diakoniezentrum Heiligensee ist der größte von bundesweit 280 Standorten. Es umfasst ein Areal mit 15 Gebäuden, die sich auf einer Fläche von 15 Hektar verteilen. Darunter sind Wohnbauten, Kitas, Behindertenwerkstätten und ein Familienzentrum.
 

Die Herausforderung

Der Anspruch des Diakoniezentrums Heiligensee ist es, auf der einen Seite bei der Ökologisierung der Energieversorgung aktiv dabei zu sein und den CO2-Fußabdruck zu senken. Auf der anderen Seite geht es darum, Lösungen zu finden, die sozial ausgewogen und wirtschaftlich sind. Die Vorgabe war, sinnvoll mit dem Bestand umzugehen und die Systeme, die vorhanden sind, zu optimieren.

Alles auf einen Blick

Energieversorgung von Vattenfall | Energie News | Diakonie (Kessel)

3.000 kWth

Leistung von zwei Kesseln

Energieversorgung von Vattenfall | Energie News | Diakonie (BHKW)

196 kWth & 130 kWel

Leistung Blockheizkraftwerk

Energieversorgung von Vattenfall | Energie News | Diakonie (beheizte Fläche)

55.000 m2

beheizte Fläche

Unsere Lösung

Die Vattenfall Wärme steht dem EJF als Contracting-Partner zur Seite. Damit tragen wir nicht nur die anfangs notwendigen Investitionen in die Versorgungsanlagen, sondern ermöglichen zugleich zukünftig eine Technologieoffenheit. Für das EJF übernehmen wir zunächst zwei vorhandene Gaskessel und ersetzen ein bestehendes Blockheizkraftwerk (BHKW) durch ein kleineres, effizienteres BHKW. Die Gaskessel kommen lediglich im Winter zum Einsatz. Einer unterstützt dann die Grundversorgung, der zweite dient zur Abdeckung von Spitzenlasten.

Jedes der 15 Gebäude hat eine eigene Wärmeübergabestation. Alle werden in den nächsten zwei bis drei Jahren mit dem Ziel erneuert, die Vorlauftemperatur jeweils individuell regeln zu können und dadurch Energie zu sparen. Aktuell ist die Vorlauftemperatur mit 90 Grad im ganzen Netz noch sehr hoch. Darüber hinaus werden alle Unterstationen analysiert und hydraulisch optimiert, um die Energieeffizienz weiter erhöhen und den Verbrauch senken zu können. Des Weiteren wird die Eignung verschiedener Dächer für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen geprüft.

Interview

mit Wolfgang Schweiker
Bereichsleiter Immobilienportfolio, EJF gemeinnützige AG

 

Welche Aspekte waren für Sie mit Blick auf eine veränderte Wärmeversorgungslösung entscheidend?

Als unser bisheriger Vertrag auslief, haben wir neu ausgeschrieben und nach einer ersten Runde entschieden, mit drei Unternehmen in Verhandlungen zu gehen. Oberstes Ziel bei unserer Zielvorgabe war die Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger Integration erneuerbarer Energien. Wir haben nach einem Partner gesucht, der die beste Lösung für unseren Bestand findet. Alles neu machen kann jeder. Letztlich hat uns die Vattenfall Wärme am meisten überzeugt.

 

Was sind die besonderen Herausforderungen an Ihrem Standort und wie hat sich die Vattenfall Wärme darauf eingestellt?

Die Struktur des Diakoniezentrums Heiligensee ist über Jahrzehnte gewachsen. Wir sind an diesem Standort seit den 1960er Jahren aktiv. Im Laufe der Zeit kamen immer wieder neue Bauten hinzu. Dadurch hatten wir eine nicht ganz klare Situation und mehrere Verträge. Während des Prozesses der Vertragsfindung kamen immer wieder neue Informationen zu Tage. Toll war, wie die Vattenfall Wärme damit umgegangen ist. Sie haben nicht auf ihrem ersten Angebot beharrt, sondern sich stets auf die neue Situation eingestellt und überlegt, wie sie das umsetzen können. Neben dem wirtschaftlich guten Angebot war das einer der Gründe, warum die Vattenfall Wärme am Ende den Zuschlag erhalten hat.

 

Wie fällt Ihr Fazit nach einem Jahr aus und welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Die Zusammenarbeit ist sehr konstruktiv. Da Vattenfall bereits über ein Jahr lang Interimsbetreiber der Anlage war, konnten sie in der Praxis eine Menge Informationen sammeln, die in die Ausgestaltung und Bedarfsanpassung des neuen BHKWs eingeflossen sind. Wir profitieren stark vom Know-how von Vattenfall, die das System bei uns immer besser verstehen und genau sagen können, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss. In der Zukunft wird unser Fokus noch stärker auf Maßnahmen zur Energieeinsparung liegen. Dazu gehört zum Beispiel der hydraulische Abgleich des Wärmeverteilnetzes und die Senkung der Vorlauftemperatur. Davon versprechen wir uns ein sehr hohes Einsparpotenzial.
 

Vattenfall Energie News

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„Wir freuen uns darauf, das Diakoniezentrum Heiligensee in den nächsten Jahren mit unserer Erfahrung und unserem Know-how auf dem herausfordernden Weg hin zu einer fossilarmen und effizienten Energie- und Wärmeversorgung begleiten zu dürfen.“

 


Christoph Weidt
Leiter Area Solutions,
Vattenfall Energy Solutions GmbH

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